Mit dem MoSe nach Stockholm (Schweden)

 

Flugroute von Oppershausen (bei Celle) nach Stockholm


 
 

Der erste Tag - 26.06.2000

Das Wetter war die ganzen Tage regnerisch und trübe - auch am 26.06.2000 als wir, Wolfgang 'Lupo' Schöbel und Karl-Heinz Witt mit unserem Motorsegler D-KIOW auf dem Flugplatz in Oppershausen standen. Aber um 10:24 Uhr konnte die Reise endlich beginnen.

Karl-Heinz Witt, Wolfgang Schöbel, Hans-Christoph Altmann und Jörn Ufer (von links) - vor dem Boarding
Von links: Karl-Heinz Witt und Wolfgang Schöbel (HAeC) sowie
Hans-Christoph Altmann und Jörn Ufer (AkaFlieg Hannover)

 

Wir flogen bei trübem Wetter und leichten Regenschauern zum Zollflugplatz nach Lübeck. Hier war auch der Treffpunkt für die Truppe: D-KADC mit Jörn Ufer / Hans-Christoph Altmann (genannt 'HCA') und D-KLEE mit Matthias Cremer / Fabian Seidl.

Fabian Seidl und Matthias Cremer (von links)
Von links: Fabian Seidl und Matthias Cremer (AkaFlieg Hannover)

 

Mit dem 'kleinen Seehund' (Schwimmweste) ausgerüstet und aufgegebenem Flugplan ging es nun im Pulk, an der Fehmarnsund-Brücke und Puttgarden vorbei, über die Ostsee nach Maribo in Dänemark. Das Wetter wurde dabei immer besser - nur der heftige Wind (> 15 Knoten) wollte nicht nachlassen. Da der Wind direkt auf der Piste lag, brauchten wir uns um die Bahnlänge keine Gedanken machen.

Karl-Heinz Witt

Lupo  Wolfgang Schöbel

Der erste Tag war nun überstanden, die Akaflieger hatten ihr Zelt aufgeschlagen (RESPEKT!) und wir ein schönes Hotel im nächsten Ort.
(Anmerkung: Kurz "Akaflieger" nennen wir unsere Flieger-Kameraden von der Akademischen Fliegergruppe Hannover, die als eigenständiger Verein auch auf unserem Flugplatz in Oppershausen angesiedelt sind.)


 
 

27.06.2000

"Um 9 Uhr geht es weiter!" - Von wegen! 10:28 Uhr und die Truppe ist immer noch beim Frühstück! Sechs Personen zur gleichen Zeit pünktlich in die Flugzeuge zu bekommen, ist nicht einfach. Und das Tagesziel steht auch noch nicht so richtig fest! Ein Tiefdruckgebiet über Ostschweden - das ist der Stoff für einige Diskussionen: "Fliegbar?" - "Ja!"

Jörn Ufer

Dennoch hatten wir uns entschieden, noch einen Tag in Dänemark zu bleiben und der Sonne hinterher zu fliegen
==> Start um 13 Uhr nach Nordwesten.


 

Kreideklippen der Insel Mön

Zuerst umrundeten wir Möns Klint, die wunderschönen Kreideklippen auf der Insel Mön. Nach einem Tankstop in Kalundborg ging es zur Übernachtung auf die Insel Samsö.


 
 

28.06.2000

Heute ist endlich "Schwedentag" - schon um 10:48 Uhr startete die Armada aus drei Motorseglern. Das Tagesziel: SCHWEDEN! Wir hatten aus Sicherheitsgründen den etwas längeren Landweg nördlich von Kopenhagen gewählt. Zuerst wieder Zoll und Flugplanaufgabe in Ringsted (Dänemark) und dann nach Schweden an der Westküste entlang Richtung Göteborg (Schweden).

Der Funksprechverkehr beim Anflug auf einen großen Verkehrslandeplatz (wie z.B. Göteborg ESSG) ist schon ein wenig aufwendig ("Delta Kilo Lima Echo Echo is a powered glider on a VFR-flight from Ringsted. Position . . . Altitude . . . Squawk . . . Request . . ."). Doch kann man sich die Sache stark vereinfachen, wenn man als Zweiter einer Gruppe fliegt. ("Delta Kilo India Oskar Whiskey will follow Delta Kilo Lima Echo Echo" - mit diesen wenigen Worten haben wir uns das Leben halt etwas leichter gemacht!).

Und schon lag die riesige Landebahn einladend vor uns. Der Follow-me Wagen wartete schon. Mit Tischtennisschlägern wurden wir auf unsere Warteposition dirigiert ("Was will der denn jetzt von uns???") und ebenso ein Kleinbus, der uns zur Ausweiskontrolle gebracht hat. Die Grenzpolizei hatte dort offensichtlich viel zu tun (eventuell lag es auch an unserem Outfit - wir waren auf dem ersten Blick nicht gleich als Flugzeugführer zu erkennen . . .) aber schon nach einer halben Stunde . . .

Der tolle Flugplatz wollte ca. 50 DM Landegebühr (pro Motorsegler) - das war uns etwas zuviel. Wir hatten den Trick mit 'Nach unserer Information müssen Motorsegler auf Schwedischen Flugplätzen keine Landegebühr bezahlen!' versucht - und hier hatte es funktioniert! . . . Wir bezahlten erstmal nichts!

Flugplatz Göteborg (Schweden): Bitte Volltanken --> 21 Liter!!!
Flugplatz Göteborg (Schweden): Bitte Volltanken --> 21 Liter!!!

Mit dem größten Bus des Flughafens wurden wir sechs Personen zu den Flugzeugen gebracht - mächtig gewaltig! Dann hieß es wieder WARTEN - dieses Mal auf den Tankwagen. "Bitte Volltanken!" - 21 Liter, dann war unser Kleinster voll (der MoSe der Akaflieg - D-KADC hat nur einen 30-Liter Tank).

Das Rollen und das Starten auf diesem großen Platz war ein Erlebnis. Um 19 Uhr waren wir dann in Tidaholm, einem kleinen Grassplatz. Wir waren die Einzigen auf dem Platz und vertäuten unsere MoSe neben einer AN 2 (größter Doppeldecker).

Doppeldecker AN2 am Flugplatz Tidaholm
Doppeldecker AN2 am Flugplatz Tidaholm

Wieder staunten wir über die Hilfsbereitschaft der Leute: Eine Kassiererin hatte freundlicherweise über eine halbe Stunde nach einem Vereinsmitglied des Flugplatzes telefoniert - wir brauchten doch am nächsten Morgen etwas Sprit zum Weiterfliegen! Und es gelang ihr, jemanden aufzutreiben, der versprach, uns um 9:00 Uhr des folgenden Tages mit den notwendigen Kraftstoff zu versorgen.

Während wir uns nun im Hotel ins kuschelige Bett verkrochen, verbrachten unsere anderen beiden Besatzungen trotz ungewöhnlicher Laute auf dem Flugplatz die Nacht im Zelt (mutig!).


 
 

29.06.2000

Das Wetter ließ an diesem Tag keinen Flug nach Westen (Stockholm?) zu. Wir hatten darum die Flugplanung geändert: Unser Tagesziel - bei bestem Wetter nach Norden, über den 60. Breitengrad. Zuerst stand allerdings eine Landung auf Visingsö, eine kleine Insel im Vätternsee, auf dem Plan. Der Flugplatz ist gleichzeitig Golfplatz und war (wie üblich) perfekt gemäht und sauber. Außer einigen Golfern waren wir (ebenfalls wie üblich) alleine auf dem Platz. Ein kurzes Bad im kalten See hat die morgendliche Dusche unserer Camper ersetzt.

Visingsö, eine Insel im Vätternsee
Visingsö, eine Insel im Vätternsee

Um 14 Uhr erreichten wir Hagfors, ein Platz mit einer 1500 Meter langen Asphaltbahn. Über Funk setzten wir unsere Landemeldungen ab - die einzige Antwort bekamen wir von einer großen, zweimotorigen Verkehrsmaschine, die gerade ILS-Anflüge in Gegenrichtung zu unserer Landerichtung übte. Sie uns versicherten uns, nur den ILS-Anflug und NICHT auch die Landung üben zu wollen, wir sollten unseren Anflug mit Landung beruhigt fortsetzen.

Es ist schon ein beklemmendes Gefühl, wenn man auf der Piste ausrollt und zwei weiße Landescheinwerfer an einem großen Flugzeug mit ausgefahrenem Fahrwerk verdammt schnell auf sich zukommen sieht!
Natürlich ging alles gut und die Verkehrsmaschine hat rechtzeitig den Landeanflug abgebrochen und ist in außreichender Höhe über uns hinweg geflogen.

Anmerkung: Dieser Platz hat nur in eine Lande-Richtung (180 Grad) ein ILS-System installiert - und genau dieses wurde (zwangsläufig) von der Verkehrsmaschine für die Übungsanflüge verwendet obwohl wir wegen der aktuell vorherschenden Windrichtung die entgegensätzliche Landerichtung (360 Grad) gewählt hatten und unter Sichtflugregeln (VFR) im Landeanflug waren. (Flugzeuge landen, wenn möglich, immer gegen den Wind um die Aufsetzgeschwindigkeit und somit die benötigte Landestrecke zu verringern.)

Flugplatz Hagfors: Matthias, der mit dem Elch tanzt
Flugplatz Hagfors: Matthias, der mit dem Elch tanzt

Nach der Landung rollten wir auf das Vorfeld und inspizierten den Platz. Die Tür zu den Aufenthaltsräumen und Toiletten war offen, aber natürlich war wieder keine Seele da.

Um 15 Uhr tauchte dann der Flugleiter auf und eine Stunde später die ersten Regentropfen . . .

D-KIOW in der Halle in Hagfors
D-KADC in der Halle des Flugplatzes Hagfors

Die Flugzeuge in der Halle wurden umgeschachtelt und schon passten drei Motorsegler unter das Dach.


 
 

Gleich im Ort am Flugplatz konnten wir zwei Blockhütten in "Björns Wardshus" bekommen (http://www.bjornswardshus.se).

Blockhütten in Björns Wardshus
Blockhütten in Björns Wardshus

Den ganzen Abend saßen wir mit den Gastgebern in einer netten Runde zusammen.


 
 

 30.06.2000

Das Wetter sah freundlich aus - wenn nur nicht die für Überlandflüge etwas zu tiefen Wolken wären . Also blieben wir noch eine Nacht hier (bei dem tollen Essen und den netten Gastgebern eine leichte Entscheidung). Wir wurden mit dem Kleinbus zu einer Rundfahrt eingeladen und konnten in einem Museum die Wildtiere dieser Region kennenlernen. Neben Elche soll es hier auch Vielfraß, Luchse, Wölfe und Bären geben! Ob die Tiere auch wissen, daß Touristen nicht gebissen werden dürfen, konnte uns niemand versichern.


 

Ich glaub, mich knutscht ein Elch! und keiner glaubt mir...
Ich glaub, mich knutscht ein Elch!                 und keiner glaubt mir...

In der Wildnis hatten wir teilweise unglaubliche Begegnungen...      und trotz größter Anstrengungen beim Erzählen wurde nicht alles geglaubt!


 

Der Außenbordmoter - das unbekannte Wesen...
Der Außenbordmoter - das unbekannte Wesen...

Der krönende Abschluß dieses Tages sollte eine Motorbootfahrt auf dem See werden. Die folgende Stunde kann hier nur ungenügend dargestellt werden: Trotz aller Kniffe und Tricks, gutem Zureden und derben Flüchen, gewaltvollem Ziehen am Startseil und heimlichen Tritten - der Honda Außenbordmotor qualmte, stank und blubberte - aber er lief nicht!!!


 
 

01.07.2000

Dieses war der Stockholm-Tag. Bei idealem Flugwetter starteten wir um 10:22 Uhr in Richtung Stockholm-Bromma, das ist ein großer Verkehrslandeplatz mitten in der Stadt. Nach ca. zwei Stunden erreichten wir bereits das Stadtgebiet mit den vielen Wasserarmen und Inseln. Als alle Formalitäten auf dem Flugplatz erledigt waren, fuhren wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt.

Mit dem Motorsegler im Endanflug auf Stockholm-Bromma
Mit dem Motorsegler im Endanflug auf Stockholm-Bromma


 

Extra-Freigabe: Rundflug über Stockholm
Extra-Freigabe: Rundflug über Stockholm erlaubt

Eine Stadtrundfahrt brachte uns die Sehenswürdigkeiten in konzentrierter Form näher, denn viel Zeit hatten wir nicht. Die Übernachtung sollte schließlich wieder auf einem kleineren und vor allem preiswerterem Platz stattfinden. Also machten wir uns gleich wieder auf zum Flugplatz. Die Landegebühr wollte man uns hier allerdings nicht erlassen. Offensichtlich hatte sich unser "Zauberspruch" von Göteborg herumgesprochen?! Wir bezahlten also brav 150 SKr pro Maschine, tankten und gingen wieder in die Lüfte. Die Freigabe für einen Fotoflug über Stockholm hat uns aber für alles entschädigt.

über Stockholm


 
 

Im Anschluß flogen wir wieder Richtung Norden bis nach Storvik, wo wir um 21:18 Uhr landeten. Der Platz war - wie fast immer - leer. Ein kurzer Anruf und schon bald erschienen Leute vom AeroClub und schlossen uns ihr Vereinsheim auf: "Getränke kosten 8 SKr, Pizza 25 SKr und das Mittagsmenü 40 SKr. Dort steht das Kaffeepulver, hier könnt ihr schlafen, legt morgen früh das Geld auf den Tresen und zieht die Tür hinter euch zu! Guten Flug!!!" Wir waren begeistert!


 
 

02.07.2000

Der Wettergott war uns gnädig: Stockholm lag unter einer geschlossenen Wolkendecke mit Regenschauer, aber bei uns in Storvik (1,5 Flugstunden nördlich von Stockholm) schien die Sonne.

gemütliches Frühstück in Storvik
gemütliches Frühstück in Storvik

Abflug von Storvik
Essen und Trinken bezahlt, Tür zugezogen - Abflug von Storvik


 
 

So langsam sollte es nun wieder Richtung Heimat gehen. Um 14 Uhr landeten wir in Falköping, hier gab es etwas zu Essen (für die Besatzung und die Maschinen) Nach dem Tanken ging es weiter bis Halmsted.

Flugplatz Falköping
Flugplatz Falköping


Auf dem Weg nach Halmsted - ein Wetter zum fliegen...


 

Hier zeigte sich, daß auch ein großer Platz für Motorsegler teilweise zu klein ist: Die langen und tief-hängenden Tragflächen der D-KLEE kamen beim Rollen plötzlich gegen eine Begrenzungsstange des Rollweges! Zum Glück wurde die Bespannung nicht beschädigt - nur die Farbe blätterte an der Stelle ab. Mit einem Taxi, einer überlangen Limousine, fuhren wir dann zu unserem Zimmer - direkt am Strand. Bei unserem Strandspaziergang, um 23 Uhr, war es für Sonnenbaden oder "Girls-Watching" allerdings schon zu spät.


 
 

03.07.2000

Der Tag brachte uns erneut Sonnenschein und strahlend blauen Himmel. Nach Aufgabe des Flugplanes sollte es nun wieder zurück nach Dänemark gehen. Beim Start in Halmsted hat eine plötzlich aufkommende Windhose wohl den Tankdeckel unseres Motorseglers abgeschraubt und weggeweht?! Mit Schwimmwesten und Flugplan ("D-KIOW will follow D-KLEE") ging es nun problemlos über die Inseln Anholt (ist schon Dänemark) und Laesö (der Flugplatz ist leer . . . ).

Insel Anholt (Dänemark) unter Wolken
Insel Anholt (Dänemark) unter Wolken - macht nix, hier wollten wir auch nicht landen!

Und wieder weiter über Frederikshavn, um Skagen herum (die nördlichste Ecke unseres Festlandes) nach Sindal. Hier sollte es etwas zu Essen geben - allerdings war das eine Fehlinformation! Dieser Platz war zu unserer Überraschung mit einem Flugleiter besetzt, dafür hatte wohl der Koch Urlaub. Dank HCA's Organisationstalent konnte aber jeder ein Eis am Stiel ergattern.

Skagen, die nördlichste Ecke unseres Festlandes
Skagen, die nördlichste Ecke unseres Festlandes

So ging es dann gleich nach dem Tanken weiter Richtung Süden. Das beste Wetter wollte uns ablenken, doch selbst der lauteste Motor konnte nun nicht mehr unser Magenknurren übertönen. Gegen 19 Uhr landeten wir in Stauning. Flugleiter: JA! Koch: NEIN!!! Das war für uns eine große Enttäuschung, da bereits das in Laesö und Sindal geplante Mittagessen ausfiel. Aber es gab am Platz ein Vereinsheim zur Übernachtung.

Fabian Seidel, HCA Hans-Christoph Altmann, Matthias Cremer, Lupo Wolfgang Schöbel, Karl-Heinz Witt, Jörn Ufer (von links)
Fabian Seidel, HCA Hans-Christoph Altmann, Matthias Cremer,
Lupo Wolfgang Schöbel, Karl-Heinz Witt, Jörn Ufer (von links)

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir mit dem Taxi die einzige Gaststätte des Ortes: Knapp vor Küchenschluß konnten wir das Essen ordern. Danach erlebten wir eine physikalische Anomalie: das gerade gezapfte und servierte Bier verdampfte blitzartig im Glas! - Und das bei Zimmertemperatur!!!


 
 

04.07.2000

Unser letzter Tag! Das Wetter sollte erst am Nachmittag richtig schön werden, und Deutschland hatte am Nachmittag gute Sichtweiten, allerdings mit lokalen Gewitterzellen angedroht. Wir hatten also noch Zeit für ein Frühstück und einen Besuch im 500 Meter entfernten "fliegenden Museum" von Stauning.

Besuch im 'fliegenden Museum' von Stauning
Besuch im 'fliegenden Museum' von Stauning


 

Um 13:14 Uhr starteten wir nun, wieder mit Flugplan, Richtung Süden an der Westküste entlang. Schon nach einer Stunde erreichten wir mit Sylt deutschen Luftraum.

Sylt (von Nord nach Süd)
Sylt (Blickrichtung von Nord nach Süd)


 

Die Landung in Flensburg (mit der schnellsten Zollkontrolle) gab uns Gelegenheit, erneut das Wetter zu erfragen: Keine Gewitter in Aussicht, bestes Flugwetter. Und so verlief dann auch der letzte Flugabschnitt bis Oppershausen ohne Probleme. Während D-KADC eine andere Route für den Rückweg gewählt hatte, flogen wir mit D-KLEE weiter gen Süden. An einem "Wegpunkt" in luftiger Höhe trennten sich dann unsere Wege und D-KLEE flog weiter Richtung Braunschweig, während wir direkt auf Oppershausen zusteuerten.


 

Unser Motorsegler D-KIOW wohlbehalten zurück in Oppershausen
Unser Motorsegler D-KIOW wohlbehalten zurück in Oppershausen

In Oppershausen gelandet, kam dann nach der Kür die Pflicht: MoSe waschen, eintüten und der leidliche Papierkram. In dieser Zeit erreichte auch D-KADC Oppershausen und wir ließen diesen wunderschönen Urlaub bei einem Bier gemeinsam ausklingen.


 
 

Abschlußbemerkung:

Dieses war einer unseren schönsten Flüge. Von den acht Tagen haben wir an sieben Tagen bei gutem bis sehr gutem Wetter fliegen können und waren insgesamt 28 Stunden in der Luft. Im Vergleich zu den anderen beiden Maschinen brauchte unser MoSe die kürzeste Start- und Landebahn und hat mit seinem 80 Litertank die längste Reichweite, was gerade bei den oft unbesetzten Flugplätzen in Dänemark und Schweden ein sehr sicheres Gefühl gibt.

Die gute Zusammensetzung der Mannschaften und die flexible Routenplanung, in Abhängigkeit vom Wetter, hat einen Riesenanteil zum Gelingen des Urlaubs beigetragen. Neben der fliegerischen Erfahrung, die uns der Flug gebracht hat, haben wir auch immer wieder über die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen in Skandinavien gestaunt. Wir werden sicherlich noch oft von dem Urlaub schwärmen.

Wolfgang Schöbel     Karl-Heinz Witt


 
 

Aktualisiert: 24.03.2010